Anbringung von offiziellen Denkmalschutzplaketten an den erhaltenen Resten der Berliner Mauer entlang der Schillingbrücke.

aus der Presseerklärung:

Mauer und Denkmalschutz 2 E. Elfert9. November 2015 / 16:00 Uhr Start: Schillingbücke / Paula-Thiede-Ufer 

Hiermit laden wir Sie am 09.11.2015 um 16.00 Uhr recht herzlich zur Enthüllung der offiziellen Denkmalschutzplaketten
an den erhaltenen Elementen der Berliner Mauer in Höhe der Schillingbrücke sowie einer Führung zur Mauer an der Schillingbrücke ein.

Den Anlass dazu bildet die Unterschutzstellung eines 200 Meter langen Ensembles der Berliner Mauer im Januar diesen Jahres
– zur Kenntlichmachung des funktionalen Zusammenhangs – bestehend aus der Hinterlandsicherung (Zaun), einem Postenweg, einem Bootsbunker sowie Anlegestellen für Patrouillenboote.

Dieses Ensemble wird am 9. November 2015 durch Einzelpersonen, Eigentümer und Initiativen
durch das Anbringen der offiziellen Denkmalschutzplaketten kenntlich gemacht.

„Der Wert der vorhandenen Elemente liegt darin, dass hier die spezielle wasserseitige Sicherung der Mauer deutlich wird.
Vor allem sind der Bootsbunker und die Anlegestelle sowie die Hinterlandsicherung die letzten materiellen Zeugnisse für vier Menschen die hier zu Tode kamen.
Es besteht nun die Möglichkeit, dass die vorhandenen Elemente der Mauer in das Gesamtkonzept zur Erinnerung an die Berliner Mauer des Berliner Senats aufgenommen wird“
so Eberhard Elfert.

Zum Hintergrund:

Während nach 1990 die Berliner Mauer schnell beseitigt wurde, setzte sich im Laufe der Jahre das Bewusstsein ein, dass es sich bei den Sperranlagen der DDR durchaus um Denkmale mit einem historischen Wert handelt. Die führte im Jahre 2006 zur Unterschutzstellung eines Abschnittes von 18 Metern sogenannter Hinterlandmauer in Höhe der Schillingbrücke.
Im Rahmen der Planungen für den zukünftigen Spreeuferweg durch das Bezirksamt Mitte rückten die in diesem Bereich erhaltenen Elemente der Hinterlandsicherung ins Bewusstsein der Öffentlichkeit und wurden Anfang diesen Jahres unter Denkmalschutz gestellt.
Heute wird der Bootsbunker von Projekten zur nachhaltigen Stadtentwicklung genutzt, das Nachbarschafts– Wohn– und Kulturprojekt übernimmt eine Art „soziale Kontrolle“ zum Schutz der historischen Zeugnisse.

Mit freundlichen Grüßen

Eberhard Elfert

www.elfkonzept.de

info@elfkonzept.de

there we go! many thx to Eberhard!

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