Stellungnahme zum Erhalt des Teepee Landes

2014_11_17_PK Teepee (1)Der Spreeacker am Ufer des Wilhelmine-­Gemberg­-Weg 10-­14 ist seit 2011 ein Erlebnisort, aber auch ein Zusammenschluss vieler Initiativen und kreativer Menschen und sieht sich als Plattform und Vernetzer verschiedener Projekte der nachhaltigen Stadtentwicklung. Er ist geprägt durch seine Geschichte, sein Ambiente und seine prozesshafte Entwicklung.

Hiermit möchten wir als Spreeacker e.V. den Erhalt des Teepee Landes unterstützen und wir bilden im Rahmen unserer Vereinsarbeit mit dem Teepee Land eine Gemeinschaft, sind vernetzt und haben gemeinsam als Plattform den Spreeacker e.V. gegründet.

Wir pflegen gute nachbarschaftliche Beziehungen und gehen davon aus, dass die zukünftigen Eigentümer zur Kenntnis nehmen, dass sie nicht im luftleeren Raum agieren, sondern bereits funktionierende Strukturen u.a. mit dem Ziel vom Ausbau des Uferweges zwischen der Michaelbrücke und der Schillingbrücke und Nutzung des Ufers und Umgebung für Veranstaltungen und Bildungsangebote und interdiziplinäre Ziele der nachhaltigen Stadtentwicklung in ökologischen, ökonomischen und sozialen Bereichen existieren.

In diesem Zuge machen wir Sie darauf aufmerksam, das wir uns an der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung des Holzuferblocks beteiligen.

Ein primäres Ziel des Spreeackers, sowie des Teepee Landes ist es, ein vorzeitiges Provisorium eines begehbaren und barrierearmen Uferweges zwischen Michaelbrücke und Schillingbrücke zu gestalten. Dies haben wir bereits in Zusammenarbeit mit unseren Nachbarn dem Teepee Land, der Spreefeld eG, dem Spreeacker begonnen und werden wir weiter ausführen und mit verschiedenen nachbarschaftlichen Kooperationspartnern, sowohl in der Planung als auch Umsetzung.

Das Teepee Land ist ein medienwirksamer Kultur­ und Veranstaltungsort, den wir erhalten und unterstützen möchten.

Berlin, 17. November 2014
Der Spreeacker Vorstand

Michael LaFond
Claudia Hirtmann
Robin Spaetling

sowie Freunde und Unterstützer des Teepee Landes

Unterzeichne diese Stellungnahme mit Deinem Namen!

Zum Offenen Brief des Teepeelands vom 17. November 2014

Permakultur Design Kurs

Wir möchten auf einen zusätzlichen Permakultur Designkurs in Berlin in 3 Teilen ab Januar bei uns am Spreeacker aufmerksam machen.
Es sind noch Plätze frei.

Mit Volker Kranz wurde der wohl erfahrenste Permakultur Lehrer in Deutschland gewonnen. Er wird von Nesrin Caglak, Kipper Fischer und Robert Strauch unterstützt.

Mehr Infos und Anmeldung unter:
http://www.permakultur-akademie.net/front_content.php?idcat=59&idart=755

Ausstellung: Mauer und Clubkultur

IMG_20141109_183927Mit der Öffnung der Berliner Mauer am 9. November 1989 standen in Berlin plötzlich zahlreiche Flächen im einstigen Grenzgebiet – und später in vielen Teilen von Ost-Berlin – zur Verfügung. Sie bildeten den Freiraum für kreative Zwischennutzungen und die sich neu entwickelnde Clubkultur. So auch an der Spree im ehemaligen Grenzbereich an der Schillingbrücke. Im unmittelbaren Umfeld von wenigen hundert Metern bildeten hier Clubs wie der Planet, das Deli, die Maria, die Bar 25, das Kater Holzig und das Kiki Blofeld ein Epizentrum dieser Bewegung.

Die elektronisch produzierte Musik hat in einem viertel Jahrhundert eine neue Kultur hervorgebracht. Sie hat Berlin verändert und ist heute ein wichtiger Image- und Wirtschaftsfaktor der Stadt. Zum Geburtstag zeigen wir Filmsequenzen aus 25 Jahren dieser Musikkultur – auf dem Gelände der Köpenicker Straße 55, das zum Teil vom „Neu West Berlin“ bespielt wird.

Doch auch der Bezirk Mitte forciert seine Planung und möchte in den nächsten Jahren einen öffentlichen Spreeuferweg zwischen Märkischem Ufer und Schillingbrücke realisieren. Im Sanierungsgebiet „Nördliche Luisenstadt“ stellt dieses Vorhaben ein zentrales Entwicklungsziel dar und wird von allen Beteiligten unterstützt. Noch heute befinden sich vereinzelte Mauersegmente im Spreeuferbereich. Als Zeugen der Zeit vor dem Mauerfall sollen diese in den Planungen berücksichtigt werden. Zurzeit laufen hier die Vorbereitungen für ein umfangreiches Planungsverfahren unter Beteiligung aller Bewohner und interessierten Bürger der Luisenstadt.

Wäre es nicht schön, genau diesen authentischen Ort neu zu entdecken?
Seine Geschichte, seine Clubkultur, seine Zukunft.

Die Ausstellung „Erinnerungsräume Berliner Mauer und Clubkultur“ möchte mit historischen und aktuellen Fotos, Plänen und Filmen über diesen spannenden Teil von Berlin informieren. Sie möchte Besucher anregen, sich vor Ort auf Spurensuche zu begeben. Zur Eröffnung werden Filme zur elektronischen Musik gezeigt, die mit der Clubkultur und dem Ort verbunden sind: u.a. „Party auf dem Todestreifen“ und „Berlin Calling“.

Ausstellungsöffnung: seit 09. November 2014, verlängert bis 7. Dezember 2014
Öffnungszeiten: täglich  14:00 – 19:00 Uhr
Ort: neu west berlin, Köpenicker Str. 55, 10179 Berlin

Spreeufer-Rundgang am 28.10.2014

IMG_20141010_174500Öffentlicher Rundgang am Spreeufer der Nördlichen Luisenstadt
am Dienstag, 28. Oktober 2014,
von 14 bis 17 Uhr

Treffpunkt 1 (START): um 14 Uhr an der Schillingbrücke / Ecke Ver.di-Gebäude
Treffpunkt 2: um 15.30 Uhr am Pförtnerhaus des Heizkraftwerks Mitte, Köpenicker Straße 60

Der Weg soll zunächst von der Schillingbrücke zur Michaelbrücke führen (Ver.di-Ufer, Eisfabrik-Gelände, Spreefeld-Grundstück). Dank der Kooperation mit Vattenfall haben wir um 15.30 Uhr die Gelegenheit, den bereits fertig gestellten Uferbereich auf dem Gelände des Heizkraftwerks Mitte zu besichtigen. Wenn es die Lichtverhältnisse (Zeitumstellung) und das Wetter erlauben, wollen wir den Rundgang anschließend bis zur Jannowitzbrücke fortsetzen.

Hintergrund:

Das Spreeufer der Nördlichen Luisenstadt soll im Rahmen der Sanierungsdurchführung in den nächsten Jahren zur öffentlichen Uferzone mit durchgehendem Uferweg entwickelt werden. Dazu laufen derzeit die Vorbereitungen. Auf der Bürgerversammlung am 1. Juli 2014 wurden die nächsten Schritte des Bezirksamts Mitte vorgestellt. Auf der Veranstaltung wurde u. a. vereinbart, einen öffentlichen Rundgang am Spreeufer für interessierten Bürger durchzuführen, um die örtlichen Gegebenheiten besser kennen zu lernen. Der Rundgang bietet darüber hinaus die Gelegenheit, sich über die bisherigen Planungsüberlegungen zu informieren und mit den teilnehmenden Nutzern, Anliegern und Vertretern des Bezirksamts ins Gespräch zu kommen.